Entstehung eines Bildes

 

 

Heute möchte ich über eines meiner Lieblingsbilder schreiben.

Kommen wir erst mal zu den Fakten.

Es ist aufgenommen am 01.08.2013 um ca18:00 Uhr im Allwetterzoo Münster, mit einer Canon Eos 600D und einem Tamron SP 70-300mm f/4.0-5.6. 

Nach den trockenen Fakten will Ich Euch erstmal erzählen wie ich zu diesem Foto gekommen bin. 

Es war ein sonniger und heißer Tag ca. 31°C oder wahlweise 86 Grad Fahrenheit [°F], 304.15 Kelvin [K], 547.47 Grad Rankine [°R] oder 24.8 Grad Réaumur [°Ré]. 

Also es war definitiv sehr warm, dem Himmel sei dank daß eine leichte Briese wehte, sonnst wäre ich gestorben.

Als ich bei den Temperaturen so durch den Zoo schlenderte erblickte ich in der Ferne ein Szenario was ich recht interessant fand.

Eine Dohle tänzelte immer um die Schnauze von dem Nashorn, ich dachte bei mir: “Da passiert gleich was.”Ich zückte meine Kamera und Hielt drauf, zoomte soweit wie möglich heran und, klick. Beim Blick auf die Kamera stellte ich fest: “Verdammt, überbelichtet!”

Eigentlich hätte ich das wissen müssen,daß eine Belichtung von 1/90

 sec zu lang ist.

Aber oft ist es so, wenn man ein Motiv sieht bzw. eine bestimmte Situation dann will man diese direkt ablichten, bevor sich Diese wieder in Luft auflöst. Natürlich könnte ich auch in Vollautomatik fotografieren, dann wäre die Belichtung immer passend, doch das ist mir zu unflexibel und man bekommt auch nicht immer das Ergebnis was man haben möchte. 

Also runter mit der Belichtung auf 1/350 sec.

Und, klick. Auf dem ersten Blick eine perfekte Belichtung, also machte ich eine Belichtungsreihe von 6 Fotos um das Treiben der Dohle zu dokumentieren. Klick... Klick... Klick... Klick... Klick... Klick...

Beim betrachten der Belichtungsreihe, auf dem Display, stach mir sofort das Eine in die Augen.

Natürlich sieht das Foto noch nicht so aus wie das folgende Bild.

Ich sage immer mit der Kamera mache ich ein Foto, mit dem richtigen

 Programm mache ich ein Bild davon.

Um aus einem Foto ein Bild zu machen sollte man immer im RAWformat fotografieren da Dieses die best möglichen Optionen in Photoshop Lightroom bietet.

Eigentlich musste ich bei dem Foto nicht viel machen, um daraus ein Bild zu machen.

Als erstes hab ich mir überlegt was kann ich mit dem Foto machen, da Es von Natur aus schon kein farbenfrohes Foto ist habe ich mir erlaubt die Dynamik komplett zu reduzieren und die Sättigung herab zu setzen.

Ich bin ein Freund von harten schärfen also wurde die Klarheit auf Maximum gezogen.

Durch das erhöhen des Kontrastes erhöhte ich diesen Effect noch mal.

Allerdings überstrahlte die Sonne das Horn, die Felsen im Hintergrund und der Kopf der Dohle.

Dies bekam ich durch das senken der Lichter auf 0 in den Griff.

Die Einstellungen in der Gradationskurve dient zum abdunkeln der Schatten und zum aufhellen des Lichtes in den mittleren Bereichen.

Das Schwarz, die Tiefen und das Weiß waren dann später nur Feineinstellungen.

Lange Zeit war dieses Bild für mich mein absolutes Lieblingsbild. Und wie ich die Sache sehe wird es auch noch lange

 eines meiner Lieblinge bleiben.

Ich hoffe Euch hat diese kleine Exkursion gefallen.

Bis zum nächsten mal.

MfG Tobi Sp