Projekt Industriekultur 2014 Teil 2

Mit dem LAPADU war dann mein Projekt Industriekultur für dieses Jahr auch abgeschlossen.HaHa Ihr habt gedacht,

damit war das Projekt IndustrieKultur abgeschlossen? Nö! Denn mit welcher Location ich das Projekt Industriekultur

gestartet habe ist mindestens genau so wichtig. Nunja, es ist halt schon ein paar Monate her, dass ich das Projekt

gestartet habe und des Rätsels Lösung, warum ich in diesem FotoBlog mit dem LAPADU gestartet bin und nicht mit

meinem ersten Ziel, die Zeche Zollern, ist so simpel wie das EinmalEins. Ich habe die Daten durcheinander geworfen

 und war im Glauben das ich als erstes im LAPADU  und später erst in der Zeche Zollern war.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Zeche Zollern ist eine richtig schöne Fotolocation und für 6€ bekommt man eine menge architektonisches und Industriekultur geboten.

Architektonisch sind die roten Ziegelbauten besonders hervor zu heben,

wenn die Sonne tief steht leuchtet sie regelrecht.

 

 

 

 

Die Zeche Zollern bietet auch viele kleine Installationen und

Ausstellungen, die man mit ein wenig Kreativität interresant in Szene setzen kann. Hier links z.B. ein Modell des Zechengeländes, innerhalb des Förderturmes.

 

 

 

 

 

Für viele ist die Maschinenhalle das Highlight in der Zeche Zollerndoch an dem Tag als ich dort war ist sie wegen Umbauarbeiten geschlossen gewesen.

Für mich war das Highlight jedoch der Förderturm, der voll begehbar ist. Ich wollte eigentlich nach ganz oben, um den Ausblick zu genießen, doch auf halbem Weg machte ich kehrt, da ich meine komplette Ausrüstung im Schlepptau hatte und diese mich auf den schmalen Aufgängen extremst behinderte.

Seit dem überlege ich 2 mal, was ich auf einer Tour mitnehme.

Das Foto ist mit meinem, zu diesem Zeitpunkt,

 neuem Weitwinkelobjektiv entstanden und nach diesem Bild fing ich an es zu lieben :-D

 

 

 

 

Innerhalb des Förderturmes kann man das Sortierband besichtigen an dem früher die Männer und Frauen das Gestein aus der Kohle sortiert haben.

Man kann die harte Arbeit regelrecht fühlen und sich sehr gut vorstellen,  wie es damals wohl gewesen sein muss.

Hier habe ich einen Bildausschnitt gewählt, der recht eng wirkt, doch ich wollte es vermeiden moderne Elemente wie Museumsschilder oder Kaltlichtkathoden auf das Bild zu bekommen.

Und leider stehe ich nicht ganz zentral in der Mitte,

dadurch wirkt das Bild auch nicht wirklich stimmig.

Aber leider sehe ich solche Dinge meistens erst wenn ich die Bilder Zuhause auf dem Computer sichte.

 

 

 

 

 

 

Auf dem Gelände kann man dann noch einiges an Stuff finden,

von alten Loren über Zugmaschinen bis hin zu alten Kränen wie hier links.

Hier habe ich auch wieder sehr weitwinklig fotografiert.

Warum?

Weil ich es kann. :-D

Das Weitwinkelobjektiv war eben neu und ich musste es ausprobieren.

Ihr merkt schon, mit dem Weitwinkel bin ich bei dem Projekt Industriekultur

sehr intuitiv umgegangen.

 Mittlerweile nutze ich es vorwiegend für Landschaft und Panoramen.

 

 

 

 

 

 

Kurz bevor ich gehen wollte, entdeckte ich einen Bohrkopf auf dem Vorplatz.

Diesen wollte ich unbedingt einfangen. Ich wusste nur noch nicht wie. Nach dem Ausprobieren verschiedener Perspektiven viel mir der  2. Förderturm des Geländes auf.

Ich wollte ihn unbedingt mit in das Bild einbauen.

Ich habe mich dann für die Variante die ihr hier links seht entschieden.

Ich habe es auch mit einer geschlossenen Blende versucht,

um den Förderturm scharf zu Zeichen, doch das wirkte irgendwie platt.

 

 

Wenn ich mich von irgendwo auf den Rückweg mache, fahre ich gerne über die Dörfer und versuche Autobahnen und

Kraftfahrstraßen zu meiden um vielleicht noch mögliche Motive zu entdecken.

So wie auf dem Rückweg von der Zeche Zollern. Als ich über Hamm Stockum nach Hause fuhr,

bot sich mir ein Bild welches mich begeisterte.

 Die Sonne stand tief und lies das Kraftwerk Stockum in der malerischen Landschaft wie Gold erstrahlen.

Das war mein Projekt Industriekultur 2014. Ich werde es 2015 bestimmt wiederholen

und dann werde ich beide Jahre miteinander vergleichen,

es werden die selben Objekte vor meiner Linse auftauchen,

doch wie ich mit Diesen umgehen werde weiß ich noch nicht.

Doch versprechen kann ich, dass es auf jeden Fall interessant wird meinen Blick und meine Skills

 von dem einen Jahr zum nächsten miteinander zu vergleichen.